Weiter geht die Wilde Fahrt mit dem Biberbus. Das Ziel ist klar, das Festland in Griechenland! Die verfügbare Zeit -> 6 Wochen! Elternzeit und Urlaub.
Zwei feste Termine, die Fähre für den Hinweg am 28.07.2019 und die Rückfahrt am 27.08.2019. Der Rest bleibt ein Abenteuer.
Diese Reise machen wir zusammen mit unseren Freunden und dem Patenonkel unseres Sohnes Ioannis, Natalie und Neoklis.
Nach einem sehr guten Durchkommen entschlossen wir uns nach gut 400km in der Schweiz einen Stop einzulegen und eine Pause zu machen, zusätzlich hatte unser Kleiner Hunger und wartete schon sehnsüchtig auf seinen Brei.
Durch Tafeln am Straßenrand, die lokalen Nachrichten und unsere Handys waren wir gut informiert. 8km Stau zwischen Wassen und Göschenen vor dem Gotthard Tunnel.
Da wir genug Zeit eingeplant hatten, war klar ,wir werden eine längere Pause einlegen um ein bisschen dem Stau aus dem Weg zu gehen. Nach kurzer Suche in der App Park4Night fanden wir einen wunderschönen Stellplatz am Vierwaldstättersee für 1 SFR die Stunde. Dort konnten wir pausieren, gemütlich was kochen und uns im ziemlich kalten See erfrischen.
Ein paar Stunden später hatte sich der Verkehr relativ beruhigt und wir konnten in der Dunkelheit die 19km Durchquerung der Alpen starten.
Nach einem weiteren guten Stück Fahrt hatten wir Italien erreicht und waren ziemlich müde. Wieder durch die App Park4Night fanden wir in Italien im letzten Eck einen ruhigen und kostenfreien Stellplatz für die restlichen Stunden der Nacht.
Die nächsten 400km waren nicht sehr spannend. Die Italienischen Autobahnen sind sehr einschläfernd, geradeaus, der Autobahn folgen und wieder geradeaus. Mautstation und wieder geradeaus. Pause haben wir trotzdem gemacht.
Abfahrhafen unserer Fähre Richtung Griechenland war Ancona, aber noch 2 Tage Zeit. Somit haben wir uns an der Küste einen Campingplatz gesucht um noch zwei Tage Italien zu genießen.
Campingplatz unserer Wahl war der Camping Green kurz vor Rimini.
Leider meinte es Italien nicht gut mit uns, zwei Tage Regen und 22 Grad. Also nicht über die Promenade flanieren und auch nicht an den Strand.
Natürlich waren wir für Regen nicht ausgerüstet. Wer denkt auch schon an Regen wenn man für 5 Wochen Süden packt? Der Sonnenschirm wurde zum Regenschirm umfunktioniert.
Die geplante Abfahrtszeit der Fähre war um 18:00 aber mit griechischer Gelassenheit und italienischem Charme schafften wir es gegen 21:00 in unsere Kabine. Danach den Kleinen in die Trage und ab an Deck noch das Auslaufen aus dem Hafen begutachten. Es ist immer wieder ein Spektakel wenn so ein Riesenschiff sich in Bewegung setzt und den Hafen verlässt.
Am nächsten Morgen kurz an der Bar vorbei und einen Frappé geholt und ab an Deck das Meer genießen.
Bald mehr auf diesem Kanal.