Abfahrt richtung Süden
Und weiter gehts 🙂 Sonntag nach der Hochzeit alles aufgeräumt, ausgepackt und den kleinen Bus beladen….Noch eine Kleinigkeit Montag morgen erledigen und ab geht die Post. Punkt 8:30 stürmt Lea das Bürgerbüro um nun mit vollem stolz ihren neuen Ausweis mit neuem Nachnamen tragen zu können 🙂 Lea Elena Biber 🙂 Nun hochoffiziell Herr und Frau Biber.
Los gehts Richtung Venedig:
Dort angekommen haben wir einen mega Platz, 4 Minuten von der Fähre, gefunden und einen superschönen Stellplatz direkt am Meer ausgesucht und unser Lager aufgeschlagen.
Am nächsten Tag konnten wir vom Campingplatz aus direkt mit der Fähre 20 Minuten nach Venedig fahren und uns Venedig anschauen.
Es ist echt eine wunderschöne Stadt und ein Besuch wert. Man verläuft sich auch öfters mal aber mit Hilfe von Stadtplänen oder Google Maps findet man auch den Weg zurück zur Fähre.
Dann ging das packen auch schon wieder los. Die große Fähre von Venedig nach Igoumenitsa stand schon neben dem Campingplatz in den Startlöchern und wartete aufs Beladen am 09.08.2017. Wir sollten um 10:00 dort sein um bei der Abfahrt um 12:00 schon an Ort und Stelle zu stehen. Es ist ein komisches Gefühl das erste mal mit dem Auto / Bus auf so eine Fähre zu fahren.
Eingeparkt, Fährentasche rausgeräumt und abgeschlossen. Da stand er nun und wartete auf den Start. Ganz alleine, seine erste Fährenfahrt.
Wir haben haben unsere Kabine bezogen und uns die Fähre angeschaut. Erstmal ein Frappe auf dem Deck trinken und dem ablegen zuschauen 🙂
Das letzte Bild zeigt unseren Campingplatz in Venedig (Camping Fusina Venecia). Wir hatten noch sehr Glück, ein Tag nach unserer Abfahrt hat ein tornadoartiger Sturm die Küste von Venedig heimgesucht und einige Campingplätze sehr in Mitleidenschaft gezogen.
jamas!!
Weiter gehts in Text und Bild.
Nach guten 26 Stunden konnte die Fähre im Hafen von Igoumenitsa (Igouschnitzaaa) anlegen. Nachdem die ersten LKWs die Ladeluke für die obenstehenden PKWs frei gemacht hattten ging es Meter für Meter vorwärts, Auto für Auto konnte die Fähre verlassen. Nach kurzer Zeit waren auch wir an der Reihe und starteten die Rampe runter und blickten vorwärts auf einen strahlend blauen Himmel und einen wunderschönen Urlaub.
Nach ein paar Meter war die erste Möglichkeit gegeben anzuhalten und das Meer zu bewundern. Lea konnte es sich nicht nehmen lassen direkt die Füße rein zu hängen 🙂
Zusätzlich kann man auf den Bildern sehen, dass der kleine Bus nun mit einer Solarzelle auf seinem Dachträger unterwegs ist, damit wir auch mal frei stehen können und trotzdem Strom für Kühlschrank oder Licht haben. (100W / 10A Laderegler, http://www.bau-tech.shop/)
Schon im vorraus hatte ich nach ein paar schönen Campingplätzen in der Nähe von Igoumenitsa geschaut und auch auf einer Landzunge einen sehr schönen Platz gefunden.
Dort haben wir dann erstmal unser Lager aufgeschlagen, die Strandtücher ausgebreitet und den wunderschönen Sandstrand genossen.
Camping Drepanos Igoumenitsa
Nach kurzer Rücksprache und einem Standort über das Handy, fanden wir auch auch den Richtigen weg und die schön gelegene Bucht „Kerenza“. Ein kurzer Rundgang und einer Absprache über Stellplatz und die Bucht folgte das nächste Abenteuer. Da die Plätze direkt am Strand sind, gibts natürlich auch nur Sand 😀 Des is natürlich nix für unseren kleinen Bus und promt standen wir da, weder vor, noch zurück. Schön im Sand. Ein Glück sind die meisten Camper dort Allradler und konnten uns mit unserem Abschleppseil aus der Misere befreien und auf einen festen Untergrund ziehen. Vielen Dank nochmal an Udo!!
Befestigt und ausgepackt konnten wir noch ein wenig die Bucht erkunden und uns gemütlich was kochen. Es ist wirklich ein sehr schönes Fleckchen Erde an dem wir da gelandet sind.
Nach einer schönen luftigen Nacht in Kerenza haben wir mal wieder die Sachen gepackt, Bus eingeräumt und uns auf den Weg ins nächste Abenteuer gemacht.Mittlerweile klappt es echt gut mit einpacken und wir sind in kürzester Zeit abfahrtsbereit. Mann und Frau wissen wo sie hinlangen müssen, alles hat seinen Platz und kommt auch genau da wieder hin. (Meistens -> „Warum is des und des da und da?“)Also los Richtung Bucht Lichnos und den Campingplatz mit Hotelanlage „Enjoy Lychnos Bay“
Dort haben wir erstmal unser Lager aufgeschlagen und haben das erste mal Wäsche gewaschen. Sieht man es?
Nachdem die wichtigen Dinge des Lebens erledigt waren….Halt eins fehlt noch. Sehr wichtig!!! Darf ich vorstellen: Ferdinant!
Nachdem der kleine mit Luft befüllt war, haben wir uns auf den Weg zum Strand gemacht und den Ausblick genossen.
Von der schönen Lichnos Bucht ist es nicht sehr weit bis zur schönen Stadt Parga. Laut Reiseführer eine der schönsten Städte an der Westküste. Wie gut dass von der Bucht aus ein Wassertaxi bis nach Parga fährt.
Wir standen natürlich in unserer deutschen Pünktlichkeit 10:10 am Steg und wollten einsteigen. Aber die griechische Gemütlichkeit macht einem da schnell einen Strich durch die Rechnung. Um 10:25 trudelte dann langsam ein alter Kapitän mit seinem kleinen Kutter ein. Was uns wunderte, wir waren die Einzigsten, anscheinend war der Rest der Menschen nicht so früh aufgestanden. Nach ein wenig Murren und Diskussion nahm er uns natürlich auch zu 2. mit 🙂
Hier ist es, das kleine Städchen Parga, wirklich gemütlich, zwar sehr touristisch aber sehr schön gelegen und mit typisch Griechischen Einkaufsmöglichkeiten.
Noch schnell ein Eis vor der Rückfahrt und weiter gehts 🙂
Und zurück mit dem selben Kapitän richtung Campingplatz
Das war der erste Campingplatz an dem wir zwei Nächte standen. Der Platz hatte drei Vorteile, den perfekten Strand, das Bootstaxi nach Parga und die Hanglage die einen kühlen Wind durch unseren Bus sausen ließ.
Leider hatte er auch negative Aspekte, nur kaltes Wasser, nicht wirklich sauber und sehr laut…Italiener und ihr Temprament, Nachts um 2 muss man auch unbedingt das Wohnmobil umparken und den Wassertank füllen.
Der nächste Zielort lag auf einer Halbinsel, Lefkas, über ein kleines Stück Straße erreichbar, rechts Meer, links Meer und natürlich Stau, da viele dort hin wollten. Am selben Tag haben wir auf dem Campingplatz Lichnos erfahren, dass am 15.08 Feiertag in Griechenland ist und deswegen überall die Hölle los ist.
Einer darf natürlich luftgefüllt nicht fehlen 🙂
Erstmal erkundet, Restaurant ausgewählt und sehr lecker gegessen 🙂
Heute haben wir einen anstregenden Tag hinter uns gebracht. Wir sind morgends aufgestanden, haben gefrühstückt und einen Kaffee getrunken und sind danach zum Strand. Fertig 🙂 Gut, Abendessen noch und natürlich wichtig! Blog schreiben 🙂
Ein frisch gepresster Orangensaft muss auch sein!
Ferdi darf nicht fehlen.
Für morgen haben wir eine Rollertour auf Lefkas geplant um uns die Insel etwas genauer anzuschauen. Der Platz hier gefällt uns so gut, dass wir überlegen noch 1-2 Tage länger hier zu stehen.
Wir werden berichten.
Schon länger hatten wir die Idee uns einen Roller zu mieten um die Insel zu erkunden. Gesagt getan, 20€ für einen Tag, kann man mal machen 🙂
Schwieger- / -Papi gab uns als erfahrener Griechenlandtourist den Tipp, wir sollen uns doch mal in der Nähe den Ort „Porto Katsiki“ anschauen, soll ganz „schön“ sein.
Also ab durch die Berge mit unserem flotten Rollerchen und plötzlich empfängt uns ein atemberaubender Anblick. Ein Strand wie man ihn nur von Postkarten aus der Karibik kennt. Es war der Hammer, wir waren beide erstaunt wie wunderschön dieser Strand doch ist.
Türkies-blaues Meer, Kieselsteinstrand und eine traumhaftschöne Bucht.Wir waren zum Glück noch recht früh dran und mussten natürlich auch hier das kühle Nass testen. Es war wirklich einer der schönsten Strände die wir je gesehen haben. Nach kurzer Zeit wurde es aber immer voller, bis auch dann ein Touristenschiff nach dem anderen aufkreuzte und die Massen an Menschen, die nicht mit dem Auto gekommen waren abzuladen.
In kürzester Zeit war der Strand gerammelt voll, die Selfiestick Verkäufer liefen umher und das nahegelegen Café offerierte süße Stückchen und dazu einen griechischen Frappé!
Also wurde es Zeit weiter zu ziehen, die Küste aufwärts auf der Suche nach weiteren schönen Stränden. Da es richtung Mittagszeit ging, plagte uns ein kleiner Hunger, somit suchten wir eine kleine Taverne und wurden nach ewigem bergauf und bergab fündig. Und siehe da, es ging noch schöner mit den Stränden.
Eine kleine Bucht in der im Sekundentakt die Wellen auf die riesigen Felsbrocken knallte und die nebendranstehenden Menschen erfrischte. Mit diesem super Ausblick genossen wir ein super leckeres Mittagessen.
Auf dem Rückweg ist uns leider aufgefallen, dass der Tank vom Roller irgendwie leer war. Somit mussten wir den kompletten wilden Weg zurück um irgendwo eine Tankstelle zu finden. Nach einer gefühlten Stunde haben wir es auf den letzten Tropfen geschafft eine Tankstelle zu finden. Kurz vollgetankt und wieder retoure zum nächsten Strand.
Der nächste Halt war bei diesem überragenden Ausblick.
Die Serpentinen runter, erwarteten uns 2-3 kleinere Cafés / Getränkeläden, kostenlose Liegen und ein wunderschöner Sandstrand. Hier war kaum jemand, fast schon verlassen, also ab ins Wasser und danach auf einer Liege entspannt 🙂
Danach sind wir nach einem schönen Tag den Roller zurückbringen gefahren und hier in Vassiliki nochmal gemütlich Essen gegangen.
Heute 17.08. waren wir nur am Strand, ein bisschen einkaufen und haben uns entspannt. Morgen werden wir zusammenpacken und das nächste Ziel anvisieren. Wir werden beide Lefkas vermissen aber freuen uns auf neue Abenteuer.
Am Freitag 18.08. machten wir uns auf den Weg die wohl berühmtestens Felsbrocken in Griechenland zu besichtigen – Meteora. (https://de.wikipedia.org/wiki/Meteora)
Nach einer stark serpentinenreichen Berg und Talfahrt konnten wir schon von weitem die Berge bewunden.
Gelandet sind wir auf Empfehlung auf dem Campingplatz Vrachos Kastraki in Kastraki. Ein wunderschön gelegener Campingplatz. Wir mussten mit Erstaunen feststellen, wie rießig dieser Platz noch ins Innere führt.
Bekannt ist dieser Campingplatz durch seinen recht ansehnlichen Blick aus dem kühlen nassen Pool.
Somit kann man ganz entspannt im Pool liegen und die Meteora Felsen bewundern.
Da der Platz schön mit Bäumen verwachsen war haben wir darauf verzichtet das Sonnensegel aufzuschlagen.
Auch unser kleiner Bus musste sich natürlich auch mal aufs Bild mit den Meteora Felsen schleichen.
Am Samstag haben wir den Entschluss gefasst den Bus am Campingplatz stehen zu lassen und uns wieder ein Gefährt zu mieten.
Leider hieß nur der Roller so, ein Mustang wäre dann doch etwas übertrieben gewesen 🙂
Auf los gehts los, den Berg hoch und ein Kloster besichtigen. Dort herrscht absolutes Foto und Nacktverbot, somit mussten wir uns dort in langen Rock und lange Hose werfen. Ein Glück verleihen die das dort. Der Blick war für 3€ doch etwas ernüchternd.
Danach sind wir ein wenig durch die Gegend gedüst, auch Lea konnt mal das Rollerfahren ausprobieren 🙂
Nach ein paar Kilometern konnten wir in einem kleinen Bergdorf eine Taverne finden und haben dort gemütlich zu Mittag gegessen.
Noch zu erwähnen ist der überaus nette Rollervermieter in Kalambaka. Für 25€ konnten wir den Roller für 24 Stunden unser eigen nennen. Vor der Fahrt gabs noch ein kühles Wasser. Der Hammer kam aber beim Zurückbringen des Rollers, er lud uns auf ein Frappé ein, erzählte uns seine halbe Lebensgeschichte und brachte uns mit dem Auto zurück zum Campingplatz. Wirklich ein super netter Mann 🙂
Heute 20.08, sind wir wieder Richtung Küste gestartet um die letzten paar Tage unserer Reise noch am Meer zu verbringen.
Gelandet sind wir auf einem Campingplatz 15km von Igoumenitsa entfernt.
www.nautiloscamping.gr
Ein wirklich schöner, in Terassen angelegter Campingplatz, nach kurzem Rundgang haben wir einen schönen Platz gefunden und haben unser Lager mit samt Hängematte errichtet.
Auch dieser Campingplatz hat das ein oder andere Goodie, einen Pool mit Aussicht, eine Strandbar und einen direkten Zugang zum Meer 🙂
Hier verbleiben wir jetzt bis am Freitag um 6:30 unsere Fähre zurück nach Venedig geht.
Es grüßen die Bibers 🙂