Die Insel ruft
ab und zu grüßt das Murmeltier, oder doch die Bibers?
Wir sind wieder on Tour 🙂 Das Ziel hat 8680m² und ist 183km hoch und 83km breit.
Korsika 🙂 Die Französische Perle im Mittelmeer.
Abfahrt Friedrichstal 29.06.2018 18:30 in Richtung Genua
Nach ca 200km haben wir die erste Rast gemacht, ein Abendessen genossen und noch die Vignette für die Schweiz gekauft.
Weiter gings, Berg hoch, Berg runter. Tunnel 1, Tunnel 2……Tunnel 27 -> Genua
Ankunft 05:10 in Genua, jetztz hieß es warten auf die Fähre. Da waren wir aber nicht die Einzigsten. Vor uns hatte sich schon vor dem Hafen eine lange Schlange gebildet. Nach 2 Ampeln und 3 Parkeinweisern waren wir schlauer, es fährt auch noch eine Fähre nach Tunesien von Genua und da wollten die vielen Kleintransporter mit mehr Ladung auf dem Dach wie im Laderaum hin.
Wir mussten feststellen, dass es deutlich einfacher war einzuchecken als bei der Griechenland Fähre letztes Jahr. Alles im Fahren, kein Büro zum Check-In, einfach durchfahren, Ticketkontrolle, Ausweiskontrolle und weiter gehts richtung Fähre.
Da standen wir nun, in Reih und Glied, wartend auf die Fähre.
Da kam sie, Moby Lines Zaza aus Livorno:
Da wir zeitnahe da waren und uns gut angestellt haben, sind wir früh rein gekommen und konnten uns noch einen Platz an Deck sichern.
Los gehts. Lea macht ein Bilder. Ich hole ein wenig Schlaf nach, der durch die durchgefahrene Nacht entstanden ist.
Nach 7,5 Stunden war es geschafft, der Hafen von Bastia in Sichtweite und ein kleines Fahrmanöver des Captains entfert. Wir sind gespannt was uns hier erwartet 🙂
Da wären wir, Korsika, eine kleine aber sehr schöne Insel im Mittelmeer. Sie gehört zu Frankreich, Landessprache ist Französisch und Touristisch, also eine Mischung aus allen angrenzenden Ländern aber außer Französisch nix richtig 😀
Noch erschöpft von der Fahrt haben wir als erstes einen Campingplatz in der Nähe des Hafens ausgesucht. Nach 15 Minuten waren wir da, Camping san Damiano in Marana.
Die erste Platzauskunft ließ uns schon schmunzeln und freuen auf das was kommt „Look for a place and stay where you want to“ Also gesagt getan, nach einer kurzen Runde habe wir uns einen Stellplatz ausgesucht, nicht zu sonnig, nicht zu schattig, aber immernoch nahe am Strand.
Dann ging es erstmal zum Strand
Auf dem Campingplatz gibt es einen Laden mit täglich frischen Brot und Öffnungszeiten von 7:30-20:30 und das jeden Tag. Ansonsten sind die Leute sehr nett und hilfsbereit. Hier noch ein paar Bilder vom Platz.
gen Süden
Weiter im Text und auf der Straße
Nach zwei Tagen Ankommen in Bastia ging es weiter die Küste runter. Beim Bezahlen mussten wir feststellen, dass wir nicht den günstigsten Platz als erstes gewählt hatten. Schlappe 76€ wollt die nette Dame an der Rezeption von uns haben 🙁
Nächstes Ziel war der La baie des voiles Campingplatz in der Nähe von Porto Vecchio. (http://www.camping-labaiedesvoiles.com/)
Angekommen, Platz angeschaut, Pool angeschaut und reingefahren. Der Platz war keine Schönheit, hatte keinen schönen Strand aber gute Sanitäranlagen, einen schönen Pool und war gepflegt.
Leider waren überall Mücken, also ab auf die Jagd.
Dann haben wir noch kurz den Pool genossen und sind ins Bett. Am nächsten Morgen gegen 7 mussten wir feststellen, dass die Sonne morgens so heftig auf unseren Bus scheint, dass es da drin unerträglich wird.
Kurzentschlossen haben wir alles zusammengepackt, sind noch kurz in den Pool und dann weiter auf unserer Route 🙂
Weiter auf der Strecke mussten wir erst noch was einkaufen und Frühstücken:
Auf dem Weg haben wir an einer schönen Klippe angehalten und haben noch ein paar Drohnenaufnahmen gemacht 🙂
Der nächste Platz war ein Geheimtipp aus einem Reiseführer von 1998, den Lea ion einer Patientin bekommen hatte. „Parking payé by Guiseppe“ in Palombaggio bei Porto Vecchio.
Der Reiseführer beschreibt das ganze so: „Plage de Palombaggia / Guiseppes Camper Pradise
„Nicht versäumen, frei stehen mit Komfort ist das Motto des Betreibers Guiseppe. Traumhaft schön gelegener und liebevoll angelegter und bepflanzter, terassierter Hangplatz mit Strom, Ver-, Entsorgung, Duschen und Toiletten direkt an einem der schönsten Strände der Insel.“
Anfahrt: von N196 nach Bocca del’Oro. Ca 4km hinter dem Dorf nach Capo d’Asciaio rechts großes Schild „Parking payant“ mit Wohnmobilpiktogramm.
Ein kleiner „Plarkplatz“ mit ein paar „Camping-Plätzen“. Die Betreiber sprechen Deutsch, „Da hinter der Palette gibts Strom, da die Treppe runter sind zwei Duschen und zwei Toiletten“. Mehr gibts auf dem Platz nicht. Aber er ist ruhig, schön, sauber und liegt an einer der schönsten Buchten die wir bisher gesehen haben.
Der Platz war übersichtlich, wenig besucht, hatte aber alles was man benötigt 🙂
Und wieder ab auf die Straße, Richtung Bonifacio. Bald sind wir ganz im Süden und fahren auf der anderen Seite wieder nach oben.
#einmalaußenrum
Nach zwei erholsamen Nächten auf dem Camping Rondinara, mit bisschen me(e)(h)r Wind wie sonst ging es weiter Richtung südlichsten Zipfel der Insel, um danach die Westküste unsicher zu machen.
Angekommen in Bonifacio, eine kleine Hafenstadt mit ca. 3000 Einwohnern haben wir uns einen Parkplatz gesucht, um entspannt die Stadt erkunden zu können.
Die Stadt ist der Fährhafen um von Korsika nach Sardinien zu kommen. Im Hafen liegen riesige Yachten, Seegelboote und noch viel mehr Touristen. Aber sie ist wirklich schön, mit schönem Ausblick bis nach Sardinien.
Nach 1 1/2 Stunden Stadtbesichtigung und 3,20€ Parkgebühren weniger ging es auch weiter an der Westküste.
Ziel war die Bucht von Propriano. Auf dem Weg haben wir noch 1-2 mal Halt gemacht um unseren neuen treuen Begleiter fliegen zu lassen.
Darf ich vorstellen: Drohnibert! Schnell wie der Wind, fluffig wie ein Vogel und rot wie die Feuerwehr:
Gekocht haben wir natürlich auch das ein oder andere. Gestern gabs Dürüm, Hackfleisch Gemüse und Käse in einen Teigfladen gerollt.
Und heute war Waschtag angesagt, kleiner Bus und der Herr Biber hat mal wieder zu wenig Sachen für zwei Wochen Urlaub dabei 😉
Dahoim isch halt doch schee
Nach zwei Tagen Entspannen am Strand und am Pool ging es Freitag mittag los vom Campingplatz richtung Bastia und den Fährhafen.